Informationsveranstaltung zur Unterbringung von Geflüchteten in Ludwigsburg
Informations-veranstaltung ‑Unterbringung
Geflüchtete
17.07.2023 Reithaus
Am 17. Juli veranstalteten die Stadt und der Landkreis Ludwigsburg eine öffentliche Informationsveranstaltung zur weiteren Unterbringung von Geflüchteten. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger waren herzlich eingeladen.
Auf der Veranstaltung wurden Informationen über die Notwendigkeiten und die geplanten Standorte bereitgestellt. Das Ziel war es, die Teilnehmenden über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten und transparent darzulegen, warum diese Standorte als geeignet erachtet wurden.
Die Verwaltung strebt an, die Belegung von Sport- und Gemeindehallen zu vermeiden und den Schul‑, Sport- und Kulturbetrieb nur im absoluten Notfall einzuschränken. Aus diesem Grund sollen Wohnmodule auf Parkplätzen und anderen öffentlichen Flächen eingesetzt werden. Auf der Veranstaltung wurden konkrete Pläne zu den Standorten vorgestellt, darunter der Standort am Parkplatz der Mehrzweckhalle in Oßweil und im westlichen Bereich des zukünftigen Wohngebiets Fuchshof in der Oststadt. Zusätzlich ist geplant, dem Landkreis Ludwigsburg drei Standorte zur Verfügung zu stellen, die mit Wohnmodulen für die vorläufige Unterbringung von Geflüchteten genutzt werden können: der Parkplatz Kugelberghalle in Hoheneck, die Grünfläche Monreposstraße/Straßenäcker in Eglosheim und der Parkplatz Ostfriedhof in Oßweil.
Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, mit Vertretern der Stadtverwaltung, einschließlich Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht, und Vertretern des Landkreises ins Gespräch zu kommen.
Wir möchten allen Teilnehmenden für den offenen und konstruktiven Dialog danken.
Fragen und Antworten
Allgemein
Pro neuem Container-Modul-Standort ist eine Belegung von 50 bis 100 Personen vorgesehen. Die Verteilung ist folgendermaßen geplant:
Städtische Anschlussunterbringung:
– Oßweil- Parkplatz Mehrzweckhalle: etwa 100 Personen
– Fuchshof – im westlichen Teil des Areals: etwa 100 Personen
Vorläufige Unterbringung Landkreis:
– Straßenäcker/ Monreposstraße: etwa 50 Personen
– Parkplatz Kugelberghalle: etwa 50 Personen
– Parkplatz Neuer Friedhof: etwa 80 Personen
Die Verwaltung mietet, kauft und baut (über die WBL) seit Jahren Wohnraum in Ludwigsburg, um eine Unterbringung in Containern zu vermeiden. Dies reicht leider nicht mehr aus. Wir freuen uns, wenn Sie der Stadt Wohnraum zur Miete oder zum Verkauf zur Verfügung stellen. Bitte kontaktieren Sie uns unter flüchtlingsarbeit@ludwigsburg.de.
Kosten
Betreuung und Integration
Die Stadt Ludwigsburg hat 2018 ein eigenes Beratungskonzept zur sozialen Flüchtlingsarbeit entwickelt. Das Konzept wird derzeit überarbeitet, um die Arbeit zu optimieren. Zusätzlich orientiert sich die Arbeit der Integrationsmanager*innen am Pakt für Integration und der geltenden Verwaltungsvorschrift des Landes Baden-Württemberg.
Wichtiger Bestandteil des Konzepts ist der Beziehungsaufbau zu Beginn des Beratungsprozesses sowie die stadtteilorientierte Arbeit. Eine Person in der Sozialarbeit betreut 80 bis 100 Geflüchtete. Ziel ist es, die Menschen individuell und orientiert an ihren Bedarfen und Ressourcen zu beraten und ihre Selbständigkeit und Selbstverantwortung zu stärken. Die Sozialarbeiter*innen beraten die Geflüchteten in allen Belangen des Alltags und ihrer besonderen Situation.
Fragetext im Original:
Wurde diskutiert, ob die Mensa der Fuchshofschule auch zu bestimmten Gelegenheiten durch die Bewohner des geplanten Containerdorfs genutzt werden können (z. B. für abendliche Sprachkurse oder integrierende Sozialarbeit)? Da ließen sich möglicherweise Synergieeffekte nutzen, die Kosten senken und gleichzeitig Integrationsarbeit leisten, wenn die Menschen nicht nur in ihrem Container hocken.
Antwort:
Dies muss mit der Schule eng abgestimmt werden. Ein Ersatz für Gemeinschafts- oder Sozialräume in der Flüchtlingsunterkunft kann die Schule nicht sein.
Standorte / Baufragen
Die Standorte wurden nach den folgenden Kriterien untersucht und priorisiert
- von der Größe passend
- kurzfristig verfügbar
- baurechtlich möglich und damit schnell nutz- und bebaubar
- für zwingend notwendige technische Ausrüstung geeignet
- Verteilung im Stadtgebiet bleibt ausgeglichen
- Integration an den zwei AU-Standorten (längerer Aufenthalt) ist örtlich gut möglich
- ÖPNV Anbindung vorhanden
Sicherheit
Es wird wie folgt unterschieden: Aufenthaltsgestattung – Das ist der Titel während des laufenden Asylverfahrens.
Duldung – Wird sein Asylantrag abgelehnt, erhält der Geflüchtete eine Duldung. Reist er nicht freiwillig aus, kann die Abschiebung folgen.
Aufenthaltserlaubnis – Wenn der Asylantrag positiv beschieden wird, erhält der Geflüchtete eine Aufenthaltserlaubnis.
Ziele
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Ihre Ansprechpartner:innen in der Stadtverwaltung Ludwigsburg
Lucas Moll
STADT LUDWIGSBURG
PERSÖNLICHER REFERENT DER ERSTEN BÜRGERMEISTERIN
Wilhelmstraße 11, 71638 Ludwigsburg
Telefon 07141 910‑3041