Workshop
Das wünsche ich dem Karlsplatz
Foto: Adobe.com / nutawut
Konstruktiver Austausch zum Karlsplatz hat stattgefunden
Als erste Pop-Up-Maßnahme wurde 2021 der so genannte “Karlsgarten” in Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde der Friedenskirche umgesetzt. Mit der Aktion konnte aufgezeigt werden, über welch großes städtebauliches, freiraumplanerisches und sozialräumliches Potenzial der gesamte Karlsplatz verfügt. Gleichzeitig wurden jedoch auch die Grenzen einer zeitlich, räumlich und finanziell begrenzten Pop-Up-Maßnahme deutlich und konkurrierende Nutzungsansprüche offengelegt.
Die Umgestaltung des Gesamtplatzes beinhaltet die große Chance, den Karlsplatz in seiner Funktion als Quartiersmittelpunkt zu stärken und als attraktiven Ort für alle Generationen zu gestalten. Dies ist langfristig das Ziel, derzeit fehlt es aber sowohl für kurzfristige Maßnahmen als auch für die Gesamtplatzgestaltung an finanziellen Mitteln.
In einem gemeinsamen Workshop mit Bürgermeister Sebastian Mannl sollten zum Abschluss der Pop-Up-Maßnahme, welche Anfang März in Teilen zurückgebaut wurde, gemeinsam auf zentrale Erkenntnisse sowie Anforderungen für die Zukunft des Platzes geblickt werden.
Am Montag, den 11.03.2024 kamen rund 25 Akteure des Karlsplatzes zusammen, um sich über die Zukunft des Platzes Gedanken zu machen. Gestartet wurde mit einem kurzen Rückblick zum Karlsplatz sowie seiner Historie. Dabei wurden erste Analyseergebnisse für eine mögliche langfristige Umgestaltung aufgezeigt und deutlich, welch großes Potential der Platz bietet. Der Platz, welcher derzeit als Parkplatz genutzt wird könnte sich zu einem grünen, lebedigen Quartiersplatz entwickeln.
Unter dem Motto „Das wünsche ich dem Karlsplatz 2035" wurde gemeinsam ein Visionboard gestaltet und anhand der visuellen Eindrücke diskutiert, welche Themen die Menschen vor Ort beschäftigen. Es zeigte sich, dass insbesondere die verkehrliche Situation am Platz als gefährlich eingeschätzt wurde und die vielen parkenden Autos eine unschöne Atmosphäre darstellen. Auch wurde der Mangel an Schatten, Bäumen und einer attraktiven Gastronomie sowie schönen Aufenthaltsflächen beklagt. Die Wunschliste, die im Anschluss an den Platz entstand, war somit lang und vielfältig. Im Fokus stand insbesondere das Thema Parkplätze sowie die Parkraumbewirtschaftung. Die Fläche auf der aktuell viele Autos parken sollte aus Sicht der Teilnehmenden aufgewertet werden, mit Grün, Wasser und Platz für Begegnungen und Bewegung. So entstand ein gemeinsames Bild für die Zukunft des Platzes, wenngleich die Umgestaltung derzeit aufgrund der unklaren Rahmenbedingungen sowie der finanziellen Situation derzeit nicht absehbar ist.
Der Wunsch der Teilnehmenden, den Platz durch Feste zu beleben steht dies aber nicht im Wege. Der Karlplatz soll als Ort für öffentliche Events zukünftig stärker mitgedacht und entsprechende Anbieter auf den Platz gelockt werden.
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