Wilhelmstraße

Wie bewe­gen wir uns fort? Wie kom­men wir zu unse­ren Zielen in der Stadt, zum Einkaufen oder in die Schule? Wie sicher füh­len wir uns als Teilnehmende im Straßenverkehr? Und wie wirkt sich unse­re Fortbewegungsweise auf den Klimawandel aus?

Viele Fragen, wel­che gera­de in Innenstädten eine gro­ße Rolle spie­len. Direkt durch die Ludwigsburger Innenstadt ver­läuft die Wilhelmstraße, wel­che mit 11 Metern Breite als über­di­men­sio­niert zu betrach­ten ist und die nörd­li­che und süd­li­che Innenstadt von­ein­an­der trennt. Stadtgestalterisch wirkt dies wie eine Barriere, auch aus der Perspektive des Fußverkehrs. Gerade für die Gastronomie in der Wilhelmstraße steht dies einer Willkommenskultur in der baro­cken Innenstadt ent­ge­gen. Vorherrschende kon­kur­rie­ren­de Nutzungsansprüche zwi­schen Fußgehenden, Radfahrenden, ÖPNV und MIV sor­gen für Belastungen bei allen Verkehrsteilnehmenden. Darunter lei­det auch die Aufenthaltsqualität der nörd­li­chen Seite der Wilhelmstraße.

Im Rahmen von Pop-Up Innenstadt woll­ten wir das Ändern und die Straße neu erleb­bar machen. Die Wilhelmstraße wur­de durch Aktionen belebt und soll­te einen grund­le­gen­den Diskurs ansto­ßen, wie eine Post-Corona-Innenstadt aus­se­hen kann.